27.1.08

Nemrud Dag - Gipfel der Götter

Nemrud Dag - Gipfel der Götter
Spannende Entdeckungsgeschichte von Nemrud Dag






Ein 50 Meter hohes Bauwerk aus 30000 Kubikmetern Stein, umgeben von drei weitläufigen Terrassen, riesigen Obelisken, gigantischen Götterstatuen und einem Altar. Das so genannte achte Weltwunder der Antike auf dem 2150 Meter hohen Berg Nemrud im Südosten der Türkei ist das Grabmal von Antiochus I., eines Herrschers aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert. Der gesamte Komplex vereinigt griechische und persische Stilelemente zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk.





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Mehr als 2000 Jahre bleibt Nemrud Dag der archäologischen Forschung verborgen. 1881 entdeckt der deutsche Eisenbahn-Ingenieur Karl Sester die antike Anlage. 1882 beginnen deutsche und türkische Archäologen, Teile des großartigen Komplexes wissenschaftlich zu untersuchen. Doch erst unter der Leitung der Amerikanerin Theresa Goell finden gemeinsam mit dem deutschen Inschriften-Spezialisten Friedrich Karl Dorner in den Fünfzigerjahren systematische Langzeit-Grabungen statt.





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Dem Dreamteam der Altertumsforschung gelingen so großartige Entschlüsselungen wie die des Löwen-Horoskopes und anderer bedeutender Epigramme. Die Arbeiten von Theresa Goell, Friedrich Karl Dorner und ihrer Nachfolger haben viel Licht in die Geschichte von Nemrud Dag gebracht. Dennoch gibt der Berg der Götter der modernen Wissenschaft noch immer viele Rätsel auf.


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